Hilfe für Betroffene und Angehörige!
Mit der Diagnose des Arztes ist plötzlich nichts mehr, wie es einmal war. Es fühlt sich an, als würde der Boden unter den Füßen weggerissen – ein Sturz in ein tiefes Loch. Fragen tauchen auf: Warum ausgerechnet ich? Ist vielleicht doch ein Irrtum passiert? Hoffnung und Zweifel wechseln sich ab, während eine Welle aus Emotionen, Ängsten und Unsicherheiten über einen hereinbricht.
Doch nicht nur die Betroffenen stehen vor einer neuen Realität – auch Angehörige, Familie, Freunde und das gesamte soziale Umfeld werden vor große Herausforderungen gestellt.
In dieser Zeit ist es entscheidend, jemanden an der Seite zu haben, der unterstützt, Orientierung gibt und mit Rat und Tat zur Seite steht. Genau das ist meine Mission mit Parkinson-Deutschland – Aufklärung leisten, begleiten und gemeinsam einen Weg finden.
Mein Name ist Uwe (53). Seit über zehn Jahren begleite ich Menschen mit Parkinson auf ihrem Weg. Ursprünglich lag mein Fokus als Trainer für Sportrehabilitation, Gesundheit und Ernährung vor allem auf den motorischen Einschränkungen.
Doch im Laufe dieser bereichernden Arbeit wurde mir immer deutlicher, dass körperliche Fortschritte oft durch mentale Hürden ausgebremst werden. Ängste, familiäre Herausforderungen und innere Blockaden standen einer langfristigen Lebensqualität im Weg.
Gleichzeitig begegnete ich vielen Angehörigen, die mit den tiefgreifenden Veränderungen, die eine Parkinson-Erkrankung mit sich bringt, überfordert waren und sich alleingelassen fühlten.
Deshalb habe ich mich entschieden, nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit in den Mittelpunkt meiner Arbeit zu stellen – als Coach und psychologischer Berater stehe ich Betroffenen und ihren Familien unterstützend zur Seite.
Premium Coach | Systemischer Coach | Psychologischer Berater | Burnout Berater | Trainer für Sportrehabilitation | Gesundheitstrainer | Fitnessfachwirt | Ernährungstrainer | Lehrer für Fitness uvm.
Hier geht es darum, wie Sie und Ihre Angehörigen mit den intensiven Gefühlen umgehen, die die Diagnose Parkinson unweigerlich mit sich bringt. Angst, Trauer, Wut oder Unsicherheit – all diese Emotionen sind völlig normal und dürfen ihren Raum haben. Entscheidend ist, wie Sie damit umgehen.
Emotionales Coping bedeutet, sich diesen Gefühlen nicht allein zu stellen. Es kann helfen, offen mit vertrauten Menschen darüber zu sprechen, Trost und Halt in der Familie oder in Selbsthilfegruppen zu finden oder bewusst Strategien zur Stressbewältigung einzusetzen – sei es durch Entspannungstechniken, Bewegung oder kreative Ausdrucksformen. Es ist wichtig, sich selbst zu erlauben, diese Emotionen zuzulassen, aber ihnen nicht die Kontrolle über den Alltag zu überlassen. Sie sind nicht allein – es gibt Wege, mit der emotionalen Belastung umzugehen, und Menschen, die diesen Weg mit Ihnen gemeinsam gehen.
Auf der kognitiven Ebene setzen sich Betroffene und ihre Angehörigen intensiv mit der Diagnose Parkinson auseinander. In dieser ersten Phase prasseln zahlreiche Ratschläge und Ausdrucksformen des Bedauerns auf sie ein – doch oft dringen diese kaum durch. Die Gedanken sind wie eingefroren, die Gefühle überwältigend. Fragen kreisen unaufhörlich im Kopf: Warum gerade ich? Wie soll es jetzt weitergehen?
Dieses Gefühlschaos ist völlig verständlich, und das Verarbeiten braucht Zeit. Doch hier verläuft ein schmaler Grat: zwischen dem völligen Versinken in Selbstmitleid und einer Haltung, die es ermöglicht, der Krankheit mit Mut und einer positiven Perspektive zu begegnen. Es ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen geschieht – aber jeder Schritt hin zu einer bewussten Auseinandersetzung mit der neuen Lebensrealität kann helfen, wieder Zuversicht zu finden.
Hier geht es um konkrete Handlungen, die Sie ergreifen, um mit der Krankheit umzugehen. Anfangs ist es völlig normal und verständlich, in eine Phase der Passivität und Starre zu verfallen – die Diagnose kann überwältigend sein. Doch wie bei der gedanklichen Auseinandersetzung verläuft auch hier ein schmaler Grat: zwischen dem Versinken in einer immer tiefer werdenden Passivität, die bis zur Resignation führen kann, oder dem bewussten Entschluss, aktiv zu handeln.
Aktives Handeln kann vieles bedeuten: die Anpassung des Lebensstils, um den Alltag besser zu bewältigen, das konsequente Befolgen medizinischer Ratschläge, das treiben von Sport und Bewegung oder die gezielte Suche nach Informationen und Unterstützung. Jeder noch so kleine Schritt in Richtung Eigeninitiative kann dabei helfen, dass Sie wieder mehr Kontrolle über das eigene Leben gewinnen und den Herausforderungen mit mehr Zuversicht begegnen.
Soziale Kontakte und die Unterstützung durch andere spielen eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung der Krankheit – sowohl für Betroffene als auch für Angehörige. Dazu gehört das bewusste Suchen nach Halt in der Familie, im Freundeskreis oder durch professionelle Hilfsangebote wie Selbsthilfegruppen.
Dennoch ziehen sich viele nach der Diagnose aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Oft geschieht dies aus Angst, zur Belastung zu werden, oder aus einer falsch verstandenen Scham, nicht mehr die Person zu sein, die man über Jahre kannte. Doch genau dieses Gedanken- und Verhaltensmuster kann dazu führen, dass man sich isoliert und die Herausforderungen allein bewältigen muss. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um diesen Rückzug zu durchbrechen und sich selbst sowie seinen Liebsten die Chance auf wertvolle gemeinsame Momente zu geben.
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