Wenn aus BE-lastung 
schnell ÜBER-lastung wird!

Wenn ein geliebter Mensch an Parkinson erkrankt, verändert sich nicht nur sein Leben, sondern auch Ihres. Vieles, was zuvor selbstverständlich war, wird zur Herausforderung. Sie übernehmen Verantwortung, organisieren Arzttermine, kümmern sich um den Alltag – oft ohne lange darüber nachzudenken. Anfangs scheint das alles noch machbar, doch mit der Zeit spüren Sie, wie die Belastung zunimmt.

Neben der emotionalen und körperlichen Anstrengung treten oft finanzielle und berufliche Fragen in den Vordergrund. Vielleicht müssen Sie Ihre Arbeitszeit reduzieren oder haben weniger Kapazitäten für Ihre berufliche Weiterentwicklung. Das Einkommen verringert sich, während zusätzliche Kosten entstehen – für Hilfsmittel, Pflegeleistungen oder Anpassungen im Wohnumfeld. Die langfristigen Auswirkungen sind nicht immer sofort spürbar, doch sie sind real: Wie wirkt sich die Pflegeverantwortung auf Ihre finanzielle Zukunft aus? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Und wie lassen sich Beruf und Fürsorge überhaupt in Einklang bringen?

Hier kann Coaching wertvolle Impulse geben. Es geht nicht nur um Entlastung im Alltag, sondern auch darum, langfristige Lösungen zu finden. Wie können Sie Ihre berufliche Perspektive wahren, ohne sich zwischen Verantwortung und eigener Zukunft aufreiben zu müssen? Welche finanziellen Hilfen stehen Ihnen zu, und wie können Sie sie sinnvoll nutzen? Im Coaching geht es darum, Klarheit zu gewinnen, Prioritäten bewusst zu setzen und Wege zu finden, die sowohl Ihnen als auch Ihrem Angehörigen gerecht werden.

Sich Unterstützung zu holen – sei es durch Coaching, Beratung oder den Austausch mit anderen Betroffenen – ist keine Schwäche, sondern eine Investition in Ihre eigene Zukunft. Denn nur wenn Sie selbst stabil bleiben, können Sie auch langfristig für Ihren Angehörigen da sein. Ihre Bedürfnisse zählen ebenso wie die des Menschen, den Sie begleiten. Und es gibt Wege, beides miteinander in Einklang zu bringen.